Es ist wahr. Heute morgen war ich mit unserem Löwenmädchen auf der Pirsch und habe dabei tiefe Einblicke in die Zukunft gewonnen.
Die Zeit der Elben geht zuende. Das Zeitalter der Menschen bricht an (soll heißen: das der Gärtner).
Seht selbst:
Überirdisch schön wirken sie in ihrer Zartheit.
Auch mancher Winterling hat schon bessere Tage gesehen.
Wacker halten sich die Schneeglöckchen.
Und in einem weiteren fremden Garten habe ich dieses schöne Bild gesehen.
Außerdem erwachen andere zu neuem Leben. Die Kornelkirsche, Zeigerpflanze für Beginn des Erstfrühlings, hat angefangen zu blühen. Das bedeutet, die Gemüsegärtner sitzen schon in den Startlöchern.
Auch ist jetzt die Zeit der späteren Krokusse.
Dass der Vorfrühling vor allen Dingen eine gelbe Zeit war, beweist die immer noch blühende Haselnuss.
Ebenso die Zaubernuss, die demonstriert, dass Gelb aber auch bizarr präsentiert werden darf.
Manch ein Zeitgenosse belässt es trotz dieser hoffnungsvollen Zeichen lieber noch beim, zugegebenermaßen hübschen, Winterensemble.
Wir alle stehen jedoch eindeutig an der Schwelle zur zweiten Jahreszeit nach dem phänologischen Kalender, dem Erstfrühling.
Jetzt darf man endlich voll in den Frühjahrsfarbkasten greifen.
Bei den niedlichen Hornveilchen-Gesichtern konnte ich auch nicht widerstehen. Im Kiesbett am Hauseingang stehen zurzeit ein paar Töpfchen, die später ins Staudenbeet wandern sollen.
Rike Menn